Gut geplant und auf dem richtigen Weg
Nahrungsgummis mögen unkompliziert erscheinen, doch der Produktionsprozess ist voller Herausforderungen. Wir müssen nicht nur sicherstellen, dass die Nährstoffformulierung ein wissenschaftlich ausgewogenes Nährstoffverhältnis enthält, sondern auch Form, Form und Geschmack sorgfältig gestalten und eine längere Haltbarkeit gewährleisten. Um dies zu erreichen, müssen wir über mehrere Schlüsselfragen nachdenken:
Wer ist unsere Zielgruppe?
Zwar gibt es zahlreiche Wege zur erfolgreichen Entwicklung gummiartiger Ernährungsprodukte, doch der wichtigste Schritt besteht darin, ein tiefgreifendes Verständnis unserer Zielgruppe zu erlangen. Dabei müssen die voraussichtlichen Verzehrzeiten oder -szenarien berücksichtigt werden (z. B. vor/während/nach dem Training) und ob das Produkt spezifische Bedürfnisse anspricht (z. B. Ausdauer steigern oder Erholung fördern) oder sich an klassische mehrdimensionale Ernährungskonzepte hält, die ein breiteres Publikum ansprechen.
In diesem Zusammenhang ist die vielleicht wichtigste Frage: Akzeptieren Verbraucher in unserer Zielgruppe das gummiartige Format für Nahrungsergänzungsmittel? Es gibt sowohl diejenigen, die Innovationen begrüßen, als auch diejenigen, die sich ihr widersetzen. Sporternährungsgummis erfreuen sich jedoch sowohl bei neuen als auch bei etablierten Verbrauchern großer Beliebtheit. Als seit langem beliebtes Lebensmittelformat werden sie von traditionellen Nutzern geschätzt; Im Bereich der Sporternährung hingegen sind sie in relativ neuartigen Formen aufgetaucht, die Trendsetter anziehen, die nach einzigartigen Formulierungen suchen.
Wie wichtig ist ein niedriger Zuckergehalt?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung zuckerarmer oder zuckerfreier Formulierungen unerlässlich ist, um den Anforderungen moderner Sporternährungskonsumenten gerecht zu werden. Diese Personen neigen dazu, gesundheitsbewusster zu sein als der Durchschnittsverbraucher und sind sich der Vor- und Nachteile verschiedener Inhaltsstoffe bewusst – insbesondere im Hinblick auf den Zuckergehalt. Laut einer von Mintel durchgeführten Studie meidet fast die Hälfte (46 %) der Verbraucher, die Sporternährungsprodukte verwenden, aktiv den Kauf von Produkten mit hohem Zuckergehalt.
Während die Reduzierung des Zuckergehalts ein grundlegendes Ziel bei der Rezeptentwicklung ist, kann das Erreichen dieses Ziels mit gewissen Herausforderungen verbunden sein. Zuckerersatzstoffe verändern im Vergleich zu herkömmlichen Zuckern häufig den Geschmack und die Textur des Endprodukts. Folglich ist die wirksame Ausbalancierung und Milderung möglicher unerwünschter Aromen zu einem entscheidenden Faktor für die Gewährleistung der Schmackhaftigkeit des Endprodukts geworden.
3. Bin ich über die Haltbarkeit und Stabilität des Produkts informiert?
Gelatine spielt eine wesentliche Rolle dabei, den Fruchtgummis ihre unverwechselbare Textur und ihren ansprechenden Geschmack zu verleihen. Der niedrige Schmelzpunkt von Gelatine – etwa 35℃ – bedeutet jedoch, dass eine unsachgemäße Lagerung während des Transports zu Schmelzproblemen führen kann, was zu Verklumpungen und anderen Komplikationen führt, die sich negativ auf das Verbrauchererlebnis auswirken.
In schweren Fällen können geschmolzene Karamellbonbons aneinander haften oder sich am Boden von Behältern oder Verpackungen ansammeln, was nicht nur zu einem unansehnlichen optischen Erscheinungsbild führt, sondern auch den Verzehr erschwert. Darüber hinaus haben sowohl die Temperatur als auch die Dauer in verschiedenen Lagerumgebungen erheblichen Einfluss auf die Stabilität und den Nährwert der Wirkstoffe.
4. Sollte ich mich für eine pflanzliche Formel entscheiden?
Der Markt für vegane Gummibärchen verzeichnet ein deutliches Wachstum. Dennoch müssen bei der Formulierungsgestaltung über den bloßen Ersatz von Gelatine durch pflanzliche Geliermittel hinaus weitere Faktoren berücksichtigt werden. Alternative Zutaten bringen oft zahlreiche Herausforderungen mit sich; Beispielsweise können sie eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber pH-Werten und Metallionen aufweisen, die in bestimmten aktiven Komponenten vorkommen. Daher müssen Formulierer möglicherweise mehrere Anpassungen vornehmen, um die Produktstabilität sicherzustellen – dazu könnte eine Änderung der Reihenfolge der Rohstoffeinarbeitung oder die Auswahl saurerer Aromastoffe gehören, um die Stabilitätsanforderungen zu erfüllen.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 14. Okt. 2024